Werbemittel Printmedien

Definition: Was sind Werbemittel?

Werbemittel sind Einsatzinstrumente bzw. Werbeträger, die eine geplante Werbebotschaft an eine bestimmte Zielgruppe kommunizieren. Die häufigsten Einsatzinstrumente sind Druck- bzw. Printmedien und Onlinemedien.

In Bezug auf Rehasport Marketing, sind Rehasportler die Zielgruppe, welche durch klassische sowie digitale Werbemittel beworben wird. Alternativ können auch Ärzte (Rehasport Arztakquise) oder Rehasport Anbieter selbst (Abrechnung) die Zielgruppe sein. Wir kümmern uns aber in diesem Artikel um die Vermarktung der Rehasport Anbieter bzw. (selbstständigen) Rehasport Übungsleiter.

 

Das müssen Rehasport Anbieter beachten

Rehasport Dienstleister müssen beachten, dass sie vermehrt Direktmarketing betreiben und keine Massenwerbung. Folglich müssen alle Werbemaßnahmen auf eine direkte Ansprache des möglichen Rehasportlers mit der Aufforderung zur positiven Antwort (Teilnahme) abgerichtet sein. Infolgedessen muss der Werbeträger emotional wirken, klar informieren und eine Möglichkeit zur direkten Reaktion bieten (z.B. angeschriebene E-Mail oder Telefonnummer). 

Vergleichbar sind die Vorgaben einer Rehasport Landingpage. So muss das Rehasport Angebot im Vordergrund stehen und Stör- bzw. Ablenkungsfaktoren sind zu vermeiden. Häufige Fehler im Rehasport Marketing sind:

  • Fremde Logos auf Plakaten anstatt das eigene
  • Zu viele (Text-)Informationen und keine klare Botschaft
  • Verpixelte Grafiken oder falsch ausgewählte Bilder
  • Unterschiedliches CI & CD statt einheitliches
  • Weglassen bzw. Fehlen einer (Online-)Positionierung

 

Hilfreiche Druck- und Printmedien

Damit möglichst viele Rehasport Teilnehmer Ihre Einrichtung aufsuchen, benötigen Sie entsprechende Druck und Printmedien wie:

  • Plakate / Poster z.B. in der Einrichtung, bei Partnern oder auf Messen
  • Flyer z.B. für Bestandskunden, Ärzte oder Kooperationspartner
  • Roll-Up / Aufsteller in der Einrichtung oder bei Öffentlichkeitsarbeit
  • Broschüren z.B. zum Mitnehmen, für Ärzte oder Kooperationspartner
  • Visitenkarten z.B. für Ärzte oder Bekannte und deren Bekannte bzw. Verwandte
  • Anzeigeschaltungen in regionalen Zeitungen oder Fachzeitschriften

Weniger relevant sind kostenintensive bzw. weniger relevante Werbemaßnahmen wie Postkarten, Werbegeschenke (z.B. Kugelschreiber oder Blöcke) oder große Außenbanner, weil sich die Kosten eher nicht mit den Rehasport Einnahmen decken.

 

AIDA-Prinzip

Rehasport Werbemittel hier Beispiel Rehasport Plakat für Angebote

Beispielplakat Rehasport

Druck- und Printmedien folgen gewöhnlich dem AIDA-Prinzip: Attention, Interest, Desire, Action.

  • Attention = Aufmerksamkeit z.B. durch ein gutes Bild
  • Interest = z.B. gute Bild-Text-Kombination
  • Desire = Besitzwunsch wie Gesundheit durch Rehasport
  • Action = CTA durch Angabe von Webseite, Telefonnummer oder E-Mail

Eine wichtige Botschaft ist, dass Rehasport von den Krankenkassen gesetzlich bezahlt wird (bei gültiger Rehasport Verordnung durch den Arzt). Diese Message ist unabhängig davon, ob Sie Ihre Druck- und Printmedien bereits in der eigenen Einrichtung aushängen bzw. auslegen oder außerhalb damit werben.

Dieses Rehasport Plakat dient als Beispiel für die Implementierung des AIDA-Prinzips, wenn Sie es z.B. in der Außenwerbung einsetzen. Zielgruppe ist hier „ältere“ Menschen für den allgemeinen Rehasport im Trockenen.
Wenn Sie damit eigene Mitglieder (Inhouse) informieren bzw. bewerben wollen, dann sollten Sie auffällig eine Message formulieren wie „Wir bieten jetzt auch Rehasport„, „Rehasport gibt es auch im Wasser“ oder „Ganz neu – Rehasport!„.

 

Hilfreiche Onlinemedien

Wie wir bereits in den Rubriken Rehasport Marketing oder FAQ beschrieben haben, sind hilfreiche Online-Marketing-Instrumente bzw. Onlinemedien:

Da wir in dieser Rubrik vermehrt auf die Werbemittel (offline) eingehen, empfehlen wir diese Tipps für Rehasport Marketing in Onlinemedien:

  • Rehasport Online-Banner auf z.B. Facebook, Instagram oder Twitter
  • Rehasport Unterseite bzw. Rubrik oder Terminkalender auf der eigenen Webseite
  • HTML-Newsletter oder Rund-E-Mail für Rehasport Angebote
  • Einträge in relevanten Branchenportalen oder Google My Business
  • Beiträge sowie Fachartikel in relevanten Online-Portalen
  • (Kurz-)Videos auf Instagram, Facebook oder YouTube

 

Werbemittel selbst erstellen oder gestalten lassen?

Aus Kostengründen erstellen viele Rehasport Anbieter ihre Werbemittel bzw. Printmedien selbst oder übernehmen (gratis) Vorlagen. Dies ist nur dann sinnvoll, wenn Sie in der Lage sind, Ihre Werbeträger „richtig“ aufzubereiten.  So müssen Sie Knowhow in den gängigen Programmen wie InDesign, Photoshop oder PDF-Erstellung haben. Auf keinen Fall sollten Sie Ihre Druckdaten mit Paint oder Word erstellen, weil sonst die (Bild-)Qualität sehr leidet.

Rechtliche Grundlagen & Lizenzen

Besonders müssen Sie beachten, ob Sie die nötigen Lizenzen für alle Bilder bzw. Grafiken haben. Rechtlich gesehen dürfen Sie z.B. nicht einfach ein Bild (z.B. gekauft von einem Partner) verwenden. Klar ist das Risiko gering, wenn man z.B. seine eigenen Flyer damit bedruckt, aber offiziell ist es nicht rechtens und kann zur Abmahnung führen. Ebenso verhält es sich bei gewerblich eingesetzten Bildern (unabhängig ob gekauft), bei denen meist gewisse Vorgaben (AGB) gelten wie z.B. Namenskennzeichnung oder Verbot von Bearbeitung der Originaldatei.

In den meisten Fällen lohnt es sich, z.B. ein Bild selbst (inklusive Lizenz) zu kaufen und die Werbemittel extern (von einem Profi) gestalten zu lassen. Zu teuer sind oftmals die Opportunitätskosten wie Pixelfehler, unsauber gesetzte Grafiken oder andere Qualitätsverluste. Um Kosten zu sparen ist es sinnvoll, schon vorab zu planen, welche Schriften, Farben, Textbausteine sowie Bilder man verwenden möchte.

 

Grafische Aufbereitung von Druckdaten

Wenn Sie z.B. hochwertige Flyer, Visitenkarten oder Plakate erstellen wollen, benötigen Sie i.d.R. drei Programme.

  1. Bildbearbeitungsprogramm wie Adobe Photoshop für z.B. hochwertige Bilder
  2. Layout Programm wie Adobe InDesign für z.B. sauber gesetzte Textblöcke
  3. Grafik- und Zeichenprogramm wie Adobe Illustrator für z.B. ein großes Logo

Diese Programme benötigen Sie auch für Computer- bzw. Online-Grafiken. Eine Vektor-/EPS-Datei oder TIFF-Bildformat lassen sich ohne diese Programme nur schlecht öffnen bzw. bearbeiten. Des Weiteren gibt es wichtige Einstellungen wie CMYK-Farben, dpi-Auflösung oder PDF-Druck-Einstellungen, die für Print- und Druckdaten relevant sind. Um Komplexität zu vermeiden, sollten Sie eine professionelle Werbeagentur oder einen erfahrenen Grafiker beauftragen, falls keine eigene Expertise vorhanden ist.

Um Kosten zu sparen, können Sie vorab festlegen, wie das finale Werbemittel aussehen soll und haben idealerweise schon Ihre Logo-Datei, festes CI & CD sowie die Textbausteine und Grafik. Dann tragen Sie oftmals „nur“ noch die Bearbeitungs- und Umsetzungskosten.

Zeitlicher Aufwand & Kosten

Den größten zeitlichen Aufwand benötigen Sie für Kreativität sowie Aussagekraft Ihrer Werbung. Abgesehen vom grafischen Knowhow mangelt es häufig an Ideen oder es gibt zu viele Ideen. Deshalb sollten Sie sich ein Limit setzen oder (einmalig) eine externe Beratung anfordern. Auch wenn Sie intern eine Marketingabteilung haben, sollte ein Werbemittel innerhalb weniger Tage fertig geplant sein, wenn es sich „nur“ um Rehasport handelt. Ansonsten sind die Opportunitätskosten wie Lohn, Zeit oder Vernachlässigung anderer wichtiger Aufgaben zu hoch.

Mögliche Kosten: Wenn Sie einen guten Fachmann bzw. Grafiker beauftragen, dann liegen Ihre Kosten ca. bei:

  • 50 – 100€ netto die Stunde
  • 10€ für ein gutes Bild
  • Material- und Versandkosten

Die Kosten sind besonders davon abhängig, ob Sie bereits über ausreichende Dateien (z.B. Logo, Slogan, Bild, Design, alte Vorlage,..) verfügen.
Hier eine mögliche Rechnung für einen Rehasport Roll-Up:

  • 1h Planung = 75€ (Mittelwert von 50 – 100€)
  • 2h Umsetzung = 150€
  • 1h Korrektur = 75€
  • Roll-UP = 50 € (inkl. Versand)

Summe = ca. 350€ zzgl. MwSt., wenn Sie bereits alle nötigen Dinge haben und vielleicht ein schönes Layout benötigen. Natürlich können die Kosten für die Planung oder Umsetzung variieren. Ca. 500€ netto sollten Sie für einen Rehasport Roll-Up kalkulieren, wenn Sie die Erstellung outsourcen möchten.
Ähnlich verhält es sich bei einem DIN-A1 Aufsteller / Kundenstopper + Materialkosten. Bei einer Broschüre kommt es auf die Seitenzahlen sowie Inhaltselemente an.

 

Agentur für Rehasport Marketing

Wenn Sie nun wissen, wie Sie Ihre Werbemittel selbst gestalten und wir Ihnen helfen konnten, dann wünschen wir Ihnen viel Erfolg!
Falls Sie eine kostenfreie Beratung zu Ihren Rehasport Werbemitteln bzw. Druck- und Printmedien benötigen, dann wenden Sie sich gerne an die Marketingwelt Lipp – Marketing & Beratung aus Herrenberg. Dort erhalten Sie kompetente Leistungen für Ihr Rehasport Marketing und mehr!