Das Coronavirus ist ein weiteres historisches Kapitel der noch jungen Menschheitsgeschichte. Eine neuartige Pandemie, die für Angst, Hamsterkäufe sowie drastische Maßnahmen von Regierungen weltweit sorgt. Ist die Sorge berechtigt, was ist dran an Verschwörungstheorien und was sind mögliche Folgen danach?

Coronavirus einfach & kurz erklärt

Die aktuelle Coronavirus-Krankheit unterscheidet man in 2 Begriffen. Die Krankheit COVID-19 und den Virus SARS-CoV-2. Sie wird der Virusfamilie Coronaviridae zugeordnet, die bereits 2002 unter dem Erreger SARS bzw. 2012 durch MERS-CoV auftraten. Doch in 2020 sind diese Viren (COVID-19-Pandemie) neu sowie unerforscht und sorgen für eine weltweite Verunsicherung. Den neusten Erkenntnissen zu Folge, verläuft die Krankheit bei 80% der Infizierten eher harmlos und ohne Fieber.

Doch jeder fünfte entwickelt (lebens-)gefährliche Symptome. Statistisch höher gefährdet sind Menschen ab ca. 69 Jahren+ und Männer. Allgemein sind ältere Personen (ab 50-60 Jahren), Menschen mit Vorerkrankungen oder Raucher stärker für die Krankheit anfällig. Des Weiteren schätzt man, dass sich das Virus exponentiell ausbreitet = eine Person steckt 2-3 weitere an.

Der Ursprung

Erste Meldungen über bisher unbekannte Lungenkrankheitsfälle (Pneunomie-Fälle) wurden am 31.12.2019 von der Wuhan Municipal Health Commission in China gemeldet. In der Provinz Hubei soll es auf dem Fisch- und Wildmarkt zur Übertragung der Krankheit von Tier auf Mensch gekommen sein. Man vermutet, dass Pangolin oder Fledermäuse die Überträger bzw. Wirtsträger waren. (Verschwörungstheoretiker glauben auch an eine bewusste Züchtung im Labor).

Innerhalb von 3 Wochen stiegen die Zahlen der Infizierten enorm und es gab die ersten Totenopfern der COVID-19-Pandemie. Das Neujahrsfest in China am 25.01.2020 beschleunigte die Ausbreitung – auch, weil die Regierung falsch bzw. zu spät reagierte. Wuhan wurde zwar abgesperrt, aber man hat die Verbreitung unterschätzt, verschwiegen und lange Zeit ignoriert. So konnten über 11Millionen Menschen noch fliehen, bevor die komplette Isolierung begann. Durch Rückholaktionen von Einheimischen in ihre Heimatländer verbreitete sich das Virus in sogenannten Clustern weltweit und erreichte damit auch Europa.

Symptome

Vom Coronavirus infizierte Menschen klagen meist (und grippeähnlich) über Fieber, Husten und Kurzatmigkeit. Der wesentliche Unterschied zu einer Grippe ist aber der Verlauf. Während bei einer Grippe in wenigen Stunden das Fieber einsetzt, zieht sich dies bei einer Covid-19-Erkrankung über mehrere Tage. Auch trockener Husten sowie Durchfall sind häufig auftretende Symptome. Im schlimmsten Fall kommt es zu Blutvergiftungen (Sepsis) und starken Lungenentzündungen.

Übertragungswege und Ansteckung

Bisher sind zwei wahrscheinliche Übertragungswege der Krankheit bekannt.

  • Tröpfchen-Infektion
    Bei einer Tröpfcheninfektion übertragen sich Bakterien oder Viren in winzig kleinen Sekret-Tröpfchen über die Luft. Gelangen diese, z.B. über Sprechen, Niesen oder Husten, in die Schleimhäute anderer Menschen, kann es zur Infektion bzw. Übertragung kommen.
  • Schmierinfektion
    In diesem Zusammenhang geht es um die Hände, wenn Infizierte niesen oder husten. Hände berühren sehr oft Mund, Nase oder Augen. Deshalb soll man nicht nur stets seine Hände waschen, sondern auch anderen nicht die Hand geben und in die Armbeuge niesen bzw. husten.

Je nach Größe der Tröpfchen können diese bis zu einem Meter durch die Luft schweben. Deshalb gibt es die Vorschrift des Abstandes von 1,5 – 2m in Restaurants bzw. Supermärkten. Die Überlebensdauer der Viren auf kontaminierten bzw. unbelebten (Ober-)Flächen, wie z.B. Türen, Bargeld oder Verpackungen, ist nicht eindeutig geklärt. Man geht davon aus, dass ein vermehrtes Risiko durch „direkte Übertragung / direkter Kontakt“ entsteht. Dennoch gilt: Besser Hände waschen!

 

Zahlen, Daten, Fakten

Vermutlich infizieren sich über ein bis 2 Jahren, 70% der Bevölkerung mit dem Coronavirus. Weil man die Ausbreitung nicht mehr stoppen kann, will man sie verzögern – „flatten the curve“. Vorsorge zu treffen und die Verbreitung von COVID-19 zu verlangsamen ist das oberste Ziel. Wenn zu viele Menschen gleichzeitig erkranken, bricht das Gesundheitssystem zusammen. Stand 22.03.2020 sind bereits 75 Menschen in Deutschland der Krankheit erlegen. Auch deshalb hat die WHO den Notstand ausgerufen.

Wer mehr Statistiken oder Fakten dazu sucht, findet gute Informationen auf den Webseiten Bundesinstitut für Risikobewertung, BZgA oder Bundesgesundheitsministerium.

Wie reagiert Deutschland?

Auch in Deutschland hat man die Gefahr der Pandemie lange Zeit ignoriert, doch jetzt wird gehandelt. Bekannte Maßnahmen sind:

  • Aussetzung der Fußball Bundesliga sowie aller sportlichen Events
  • Öffentliche Veranstaltungen wurden erst limitiert (1000 Besucher) und nun komplett abgesagt
  • (EU-)Grenzen sind geschlossen und Einreisekontrollen verordnet
  • Flughäfen setzen Flüge aus, Bus- und Bahnverkehr sind verboten und Reisen sind untersagt
  • Kindergärten, Schulen und öffentliche Einrichtungen wie (Sport-) Vereine sind geschlossen
  • Kinos, Friseure, Hotels, Fitnesseinrichtungen, Messen, etc. sind ebenfalls geschlossen bzw. verboten
  • Ausgangsbeschränkungen werden ausgerufen und Straßen kontrolliert
  • Überlegung zu einer zentralen Steuerung von Arznei-Versorgungen oder Zwangsrekrutierungen von medizinischem Personal
  • Finanzielle Rettungspakete in Form von Kurzarbeit oder anderen Subventionen

Zweifelsohne wandelt man mit einigen Maßnahmen an einer rechtlichen Grenzüberschreitung der Demokratie sowie des Föderalismus. Vermehrt kommen Gedanken über Notstandsgesetze auf, deren Aktivierung aber aktuell sehr unwahrscheinlich ist. Vielmehr befinden wir uns aktuell (22.03.2020) in einer Testphase von Gegenmaßnahmen.

Was macht die Bevölkerung?

Vermutlich findet man die Begriffe „Hamsterkäufe“, „Klopapier“, „Quarantäne“ oder „Coronaparty“ unter den Top 10 von (Un-)Wörtern des Jahres 2020. Der Großteil ist besorgt, verhält sich aber so, wie man es empfiehlt. Noch nehmen viele die Vorgaben nicht ernst, wollen ihren Alltag weiter leben wie bisher und beugen vor. Auch hier ein paar Verhaltensbeispiele:

  • Vermehrte Hamsterkäufe (Klopapier, Mehl, Milch oder Dosen-Konserven)
  • Erhöhte Investitionen in Goldmünzen oder alternativen Wertanlagen
  • Verbreitung von Fake-News sowie Verschwörungstheorien über WhatsApp, YouTube oder Blogs
  • Treffen in Parks, große Zusammenkünfte auf Märkten oder Kinderspielgruppen mit vielen Personen
  • Leben in Unsicherheit, weil noch keine wirklichen Erfahrungswerte bekannt sind

Wirtschaftliche Gewinner und Verlierer

Arbeitgeber & Arbeitnehmer fürchten um Arbeitsplätze sowie Existenzen. Überwiegend gibt es (wirtschaftliche) Verlierer in diesen Krisenzeiten. Besonders die Banken können, schlimmer als 1929 oder 2008, erneut zu Opfern der kommenden Rezession werden. Doch Gewinner gibt es auch.

Gewinner

  • Hersteller von Arzneimitteln, Desinfektionsspray, Beatmungsgeräten oder Hygieneprodukte wie Atemschutzmasken
  • Supermärkte, Apotheken und Hersteller von Teigwaren oder Lebensmittel-Konserven
  • Softwarehersteller von digitalen Systemen & Programmen für virtuelle Zusammenarbeit
  • Der Online-Handel, E-Learning und Streaming-Anbieter wie Netflix oder Amazon Prime
  • Händler von Wert/Anlagegegenständen wie Edelmetalle, Kryptowährungen (z.B. Bitcoins), Gemälde, Uhren, usw.
  • Aktionäre, die auf marktkonträre Optionsscheine zocken (vgl. Krise 2008) oder Broker sind (+ Provisionen)
  • Schwächelnde Konzerne wie Automobilbranchen, welche das Coronavirus als Begründung publiziert
  • Politisch rechtseingestellte Parteien, die Panik und Wirtschaftskrisen zum Vorteil nutzen
  • Die Medienlandschaft (Presse, Nachrichten, aber auch YouTuber und Verschwörungstheoretiker)
  • Unsere Umwelt & Natur – weniger CO2-Ausstoß und Verbesserung des Klimawandels

Verlierer

  • Gastronomie, Tourismusbranchen, Dienstleistungsbranchen, Eventbranchen, Fitnessbranchen & Sportvereine
  • Messebetreiber, Kinos, Freizeitparks, Tierparks, Sportveranstalter, Schwimmbäder, Museen, Rehasport Anbieter,…
  • Viele KMU, Selbstständige wie Friseure, Taxiunternehmen, Bäcker, Künstler, etc.
  • Große Konzerne wie McDonalds (weniger Kunden), Google (weniger AdWords) oder Lufthansa (Luftfracht & Passagiere)
  • Öl-Konzerne aufgrund sinkender Nachfragen
  • Banken, weil der Leitzins bereits fast 0 ist und Strafzinsen sich erhöhen könnten
  • Schüler und Studenten, die Lernstoff verpassen bzw. keine gewohnten Abschlussprüfungen bekommen
  • Angestellte, die gekündigt werden müssen – besonders Angestellte in der Probezeit
  • Die Mittelschicht, welche immer weiter wegbricht und es weiter in ganz arm oder ganz reich geht

Die Menschen sind die größten Verlierer. Nicht nur soziale Kontakte sowie Lebensqualität sind eingeschränkt, sondern es herrscht eine steigende Verunsicherung in Sachen Gesundheit, Familie und finanzieller Sicherheit. Abgesehen von der ungewohnten Situation, eng aufeinander zu sitzen.

 

Weniger veröffentlichte Fakten & Hintergründe

Dass man, zum Wohle der Menschen, zwingend handeln muss ist auch in Europa bzw. Deutschland angekommen. Jedoch erfährt man täglich neue Todesopferzahlen, weitere Gegenmaßnahmen oder dass sogar Angela Merkel jetzt auch in Quarantäne muss. Das Coronavirus ist auf jeden Fall der perfekte Nährboden für Verschwörungstheorien.

Werden deshalb einige Fakten vielleicht bewusst unter den Teppich gekehrt? Niemand kann seriös sagen, ob man z.B. an oder mit Corona gestorben ist und mögliche Langzeitfolgen kennen wir auch erst in ein paar Jahren. Doch wer soll für (vermeintliche) Lebenseinschränkungen oder Langzeitwirkungen dann finanziell aufkommen – ohne klares Gesetz?

Noch schlimmer wird das Verhalten der Gesellschaft sein. Denn Angst sowie Inflation führen nicht selten zum Aufruf von „starker Führung“ (Stichwort: Weimarer Republik). Heute wird man wohl nicht mehr die Weltherrschaft als Ziel haben, aber z.B. ein Krieg wäre dann doch praktisch für einen wirtschaftlichen Aufschwung, um von Fehlpolitk + Finanznot abzulenken.

Kurzer Rückblick

Trotz eindringlicher Warnungen von Experten (Ärzte, Forscher & Wissenschaftler) hat man das Coronavirus lange Zeit nicht ernst genommen. Auch die Entwicklungen im Ausland waren kein Grund für drastischen Maßnahmen im deutschen Alltag. Messen im Februar 2020 fanden bedenkenlos statt, das Nachtleben pulsierte munter weiter und Urlauber reisten jeden Tag um den Globus. Selbst die Fußball-Bundesliga wurde erst am 13.03.2020 eingestellt, obwohl die Corona-Krise allgegenwärtig war.

Seit der offiziell ausgerufenen Pandemie wird radikal sowie konsequent gehandelt – jedoch ohne einheitliches Konzept oder klaren Plan. Aufgrund der vergeudeten Zeit wirken viele Maßnahmen sehr chaotisch oder (zu) hysterisch. Dies liegt vor allem daran, dass kein Land auf diese Pandemie vorbereitet war bzw. rechtzeitig gehandelt hat.

 

Corona Wahrheit – Verschwörungstheorien

  1. Bill Gates, der schon vor 5 Jahren von einer Pandemie sprach, soll dahinterstecken
  2. Corona ist die Folge von zu vielen 5G-Handymasten
  3. Das Coronavirus wurde künstlich in einem Gen-Labor der USA gezüchtet
  4. COVID-19 ist frei erfunden und die chinesische Regierung lügt
  5. Die Weltbevölkerung soll geplant dezimiert werden

Zahlreiche Verschwörungstheorien kursieren im Netz. Verfolgte Ziele sind Aufmerksamkeit, verkappte Werbung oder schlicht sektenähnliche Weltanschauungen, um Panik und Angst zu verbreiten. Dabei wird gezielt auf die Empfänglichkeit von Menschen gesetzt, die sich meist isoliert & machtlos fühlen und nach mehr Kontrolle bzw. seelischem Halt im Leben streben. Viele wollen auch schlicht Komplexität vermeiden, Ängste reduzieren und Unsicherheiten minimieren. Dabei handeln diese Personen konträr zu klaren Handlungsempfehlungen. Doch diese Theorien sind, wie so häufig, zu 99% Unfug, Hysterie oder Aberglaube.

Wie sollte man damit umgehen?
Man sollte auf jeden Fall besorgt sein, aber nicht panisch reagieren. Lösungsansätze, z.B. in Form von realitätsverfremdem Esoterik-Verhalten zu suchen, ist definitiv der falsche Ansatz. Rationales sowie verantwortungsvolles Handeln ist jetzt gefragt. Verrückt machen (z.B. Panikmache oder Spaltung der Gesellschaft in „wer spielt das Versuchskaninchen für einen potentiellen viel zu schnell entwickelten Gegenmittel / Impfstoff), Verschwörungstheorien oder Fake-News zu verbreiten, helfen keinem weiter!

 

Was die Politik lieber verschweigt

Manche Dinge sind durchaus weniger bekannt.

  1. Die Versorgungsketten sind nicht sicher,
    wenn die Krise über einen sehr langen Zeitraum anhält. Öffentlichkeites Statement dazu: „Wir rechnen nicht mit einem Versorgungsengpass.“ Wenn Importländern die Arbeit nicht mehr wie gewohnt aufnehmen, kommt es zwangsläufig iregndwo zu Engpässen, außer wohl dem Klopapier.
  2. Das Gesundheitssystem bricht zusammen,
    falls die Pandemie bereits soweit vorangeschritten ist, dass wir sie nicht mehr aufhalten können. Es fehlt einfach an Erfahrung oder strategischer Vorbereitung (weltweit) auf so eine Situation. Ganz besonders fehlt es aber an Fachkräften, aufgrund mieser Bezahlung.
  3. Die Zahl der Corona-Infizierten (Dunkelziffer) ist weitaus höher,
    weil sich eine Infektion nicht immer exakt ermitteln lässt und sich nicht jeder auf den Virus untersucht. Man schätzt, dass dies lediglich bei ca. 15-20% geschehen ist.
  4. Möglichkeit von Polizei- und Militäreinsätzen durch Notstandgesetze
    Je nach Ausmaß sowie Entwicklung des Virus, besteht die Möglichkeit von grundrechtberaubenden Notstandgesetzen.
  5. Die Wahrheit über Pandemie-Anleihen
    Das sind Finanzspekulationen mit 8 – 11% Rendite. Man wettet auf Zeiträume, in denen gewisse Ereignisse eintreten oder nicht. Im Falle eines Pandemie-Eintretens verlieren die Investoren ihren kompletten Einsatz, der dann zum Wohle von Gegenmaßnahmen eingesetzt wird. Aufgrund der Folgen für die Finanzinvestoren, zögerte die WHO lange mit der offiziellen Verkündung einer Pandemie.

Im Allgemeinen ist man irritiert über die raschen sowie radikalen Maßnahmen der deutschen Regierung. Ein Virus, das anscheinend 20% ernsthaft bedroht, hauptsächlich ältere Menschen gefährdet und durchschnittlich weniger Todesraten aufweist als die Grippe? Man wird das Gefühl nicht los, dass es noch andere (monetäre) Gründe gibt.

 

Ausblick auf die wirtschaftlichen Folgen der Corona-KriseCoronavirus News - Panikmache und Folgen Beitragsbild

Schon jetzt sind die wirtschaftlichen Folgen bedenklich, denn Deutschland muss eine strikte Schuldenpolitik betreiben, um wirtschaftlich zu helfen. Doch ist COVID-19 nicht die einzige Ursache für einen wirtschaftlichen Kollaps. Dieser war, aufgrund scheiternder Austeritätspolitik, der Automobilkrise bereits vor dem Coronavirus oder der gefährlichen Geldpolitik der EZB seit 2016 (0-Zins-Politik), auf kurze Sicht sehr wahrscheinlich. Deutschland treibt also seine Schuldenpolitik voran – zu Gunsten von Hilfspaketen. Doch mehr Geld in den Umlauf zu bringen fördert vor allem eins: eine (galoppierende) Inflation. So sorgen steigende Arbeitslosenquoten für höhere Staatsverschuldung und Inflation für weitere Minderung der Kaufkraft.

Auch das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird, aufgrund der Ausbremsung der Wirtschaft, die schwächste Rate seit 1929 aufweisen. Wichtig ist, wann die Erholungsphase einsetzt, denn die kann aktuell keiner abschätzen. Zweifelsohne wird es auch zu Pleiten, Entlassungen sowie Gehalteinbußen kommen. In wieweit die Banken (vergleichbar zu 2008) involviert bzw. abhängig sind, kann man noch gar nicht abschätzen.

International verursachen die Folgen der Corona-Krise einen Einbruch des Welthandels. Es ist belanglos, ob die FED oder andere Länder den Zins senken (die EU kann eigentlich gar nicht weiter runter), weil das günstige Geld nicht für mehr Produktion bzw. Absatz sorgt. Durch die Globalisierung trifft die Corona-Krise alle Unternehmen und Länder weltweit in einer Art Kettenreaktion.

Ölschwemme

Weltweit generieren ca. 26 Staaten eine wichtige Haupteinnahmequelle (bis zu 20%) aus dem Export von Öl. Da nun die Nachfrage erheblich sinkt, sinken auch die Preise und infolgedessen die Einnahmen. Es entstehen Preise, bei denen viele Exportländer sogar drauflegen müssen. Gut für den Autofahrer – schlecht für das Einkommen der Bevölkerung. Es besteht die große Gefahr von Währungsverlusten und damit steigenden Kosten für Kredite sowie von milliardenschweren Haushaltsdefiziten.

Währungskrisen

Nicht nur ÖL-Förderländer leiden unter starken Währungsverlusten. So ist auch der Euro stark betroffen, weil man in Krisenzeiten vermehrt in die „Weltwährung“ Dollar investiert.

 

Folgen und Gefahren für den Einzelnen & Familien

Die „Generation Sorglos“ (keine heftige Krise seit Ende des 2.Weltkriegs) kann die Folgen der Corona-Krise in einem erheblichen Ausmaß zu spüren bekommen.

  • Existenzprobleme
    Der Verlust des Arbeitsplatzes bzw. Bankenkrisen sorgen für Probleme bei Rechnungen oder Krediten für Autos, Wohnungen / Häuser
  • Ersparnisse gehen verloren
    Es besteht eine hohe Gefahr der Inflation
  • Berufliche Zukunft
    Viele können nicht mehr, aufgrund mangelnder Qualifikation oder Alter, in ihre alten Jobs zurückkehren
  • Lebensqualität
    Selbstverständlichkeiten wie Essen gehen, Reisen oder gewohntes Konsumverhalten gehen verloren
  • Politische Änderungen
    Krisen bewirken, geschichtlich gesehen, meist einen Trend zu (rechts-)radikalen Weltanschauungen und gesellschaftliches Umdenken. Logischerweise ziehen Krisen auch einen wirtschaftlichen Aufschwung nach sich, aber dieser tritt erst später ein. Primär trifft es die „gewöhnliche“ Bevölkerung und nicht die (super) Reichen.

 

Fazit zur aktuellen Lage der Corona-Krise (22.03.2020)

Niemand kann aktuell voraussagen, wie sich die Pandemie und das Coronavirus weiterentwickeln. Sicher ist, dass Coronavirus – COVID-19 ein großes Kapitel in den Geschichtsbüchern einnehmen wird – nicht nur, weil selbst Angela Merkel in Quarantäne muss. Wir stehen nie dagewesenen Zeiten gegenüber, aus denen wir nur lernen können und auch müssen. Die wirtschaftlichen Konsequenzen stehen noch aus. Die wirtschaftlichen sowie lebenseinschränkenden Folgen werden wir aber sicherlich noch bis 2022 + X ertragen müssen. In Deutschland können wir froh sein, dass wir über ein stabiles Gesundheitssystem verfügen und ein wirtschaftsstarkes Land sind. Die Einhaltung der strengen Maßnahmen tragen sicherlich zur erfolgreichen Bekämpfung der Pandemie bei.
Ein kleines „Gschmäckle“ bleibt dennoch, weil man noch nicht sicher ist, ob man wirklich alles über das Coronavirus erfahren hat. Insbesondere auch nicht, ob man das Virus nicht sogar selbst gezüchtet hat. Man wird sehen…

Helden in Corona-Krisenzeiten

Coronavirus Covid-19 Danke Helden und Helfer

Ein großer Dank geht an alle Supermarktmitarbeiter, Pflegekräfte, Ärzte, Postboten sowie Mitarbeiter im öffentlichen Dienst wie Bundeswehr, Müllabfuhr, Feuerwehr oder Polizei. Sie kämpfen unter vollem Einsatz für die Aufrechterhaltung unseres Gesundheitssystems und Lebensstandards!

Also bleiben Sie bitte daheim – und noch wichtiger: Bleiben Sie gesund!

Und ein mögliches Szenario beschreibt ja schon der Film aus 2011, der hoffentlich nicht komplett Realität wird.